Anleitung um unser bestes traditionelles Rotkohl Rezept selber zu kochen und zu Weihnachten oder Ostern so richtig zu genießen. Blaukraut oder Rotkohl kochen ist gar nicht so schwer, sondern mit wenigen Zutaten schnell selbst gemacht. Knackig und aromatisch frisch und einfach selbst gekocht.
Bestes traditionelles Rotkohl Rezept
Es gibt viele Arten, Rotkohl zu kochen. Heute zeigen wir uns, wie einfach wir den Rotkohl zu bereiten. Auch wenn viele gerne Äpfel und viele weitere zutaten im Rotkohl haben, so mögen wir unseren Rotkohl ohne Äpfel lieber. Es ist sicherlich eine Regionale Sache, wo man denn nun mit welchem Familienrezept aufgewachsen ist. Jedes Rezept hat auf jeden Fall seine Berechtigung.
Wenn es um klassische Beilagen geht, die auf keinem festlichen Tisch, wie zu Weihnachten oder Ostern, fehlen dürfen, steht Rotkohl ganz oben auf der Liste. Diese herzhafte, leicht süßliche und farbenfrohe Gemüsespezialität hat sich im Laufe der Zeit als unverzichtbarer Bestandteil vieler Gerichte etabliert. Für jede Familie sehen die Zutaten und Gewürze etwas anders aus, aber der wichtigste Faktor ist der schöne dunkelrote Rotkohl.
In unserem Rezept findet man einfache Zutaten und einfache Gewürze, die völlig ausreichen um einen sehr leckeren Rotkohl zu zaubern. Durch den Zucker wird der Rotkohl gleich zu Anfang etwas karamellisiert und passt damit optimal zum Essig. Wir verwenden am liebsten weißen Balsamico Essig, allerdings gelingt das Rezept auch mit Apfelessig sehr gut.
Aus Tradition Rotkohl kochen
Rotkohl ist nicht nur ein Gemüse, sondern auch ein Symbol für Tradition und Gemütlichkeit. Sein reiches Aroma und seine leuchtende Farbe überzeugen seit Generationen. Viele verbinden festliche Anlässe aus Gewohnheit gerne mit traditionellen Speisen und da gehört auch ein Rotkohl dazu.
Auch bei uns gab es schon immer Rotkohl zu besonderen Feiertagen im Winter. Ich vermute sogar, dass Rotkohl zu den beliebtesten Gemüse bzw. Kohlsorten für Kinder gehören, da er eben leicht süßlich schmeckt. Ich denke, ich liege auch richtig, das Rosenkohl absolut unbeliebt bei Kindern und vielen Erwachsenen ist.
Geschmack trifft auf Vielseitigkeit
Eine der Hauptattraktionen von Rotkohl ist sein einzigartiger Geschmack, der eine harmonische Balance zwischen süß und würzig bietet. Die Kombination aus leichter Süße und subtilen Gewürznoten macht Rotkohl zu einer äußerst vielseitigen Beilage, die sich gut mit einer Vielzahl von Gerichten kombinieren lässt. Ob zu gebratenem Fleisch, Würstchen, Geflügel oder vegetarischen Speisen – Rotkohl passt einfach immer.
Gesundheitliche Vorteile und historische Wurzeln
Bereits im Mittelalter wurde Rotkohl in Europa angebaut und war ein wichtiger Bestandteil der Ernährung vieler Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Rotkohl zu einem festen Bestandteil der deutschen, skandinavischen und osteuropäischen Küche und fand schließlich seinen Weg mit verschiedenen Rotkohl Rezepten in die Küchen auf der ganzen Welt.
Neben seinem köstlichen Geschmack bietet Rotkohl auch eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen. Er ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Vitamin K und Antioxidantien, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu bekämpfen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Rotkohl ist als Kohl kalorienarm und eine gute Quelle für wichtige Nährstoffe, was ihn zu einer gesunden und nahrhaften Wahl macht. Natürlich hängt es dann von der Zubereitung ab, wie viel Kalorien noch hinzugefügt werden.
Beliebtes Rotkohl Rezept als Beilage
Insbesondere im Winter ist Rotkohl neben dem Weißkohl und vielen weiteren Kohlarten bei uns im Supermarkt zu finden. Spätestens, wenn man sich sehnlichst den Frühling wünscht und man schon alle Winterspeisen mehrfach gekocht hat, kommt man auf die Idee selber Rotkohl zu kochen.
Wir können es inzwischen kaum abwarten wenn es draußen kalt wird, den ersten Rotkohl mit unserem leckeren Rotkohl Rezept zu kochen und zu genießen. Es gibt einfach Gerichte und Speisen die man lieber in den kalten Wintermonaten genießen mag, wie auch unsere klassische Hühnersuppe.
Traditionelles Rotkohl Rezept – Rotkohl kochen
Kochutensilien
- 1 Kochtopf groß
Zutaten
- 2 kg Rotkohl ca. ein Rotkohl
- 50 g Margarine pflanzlich (z.B. Sonnenblumen)
- 50 g Zucker
- 150 ml Balsamico Essig weiss
- 10 g Salz
- 1 EL Pfeffer
- 10 Lorbeerblätter
Recipe-Instruction
- Rotkohl in kleine Streifen schneiden – alternativ empfiehlt sich die Verwendung einer Küchenmaschine mit Schnittwerk. Die Rotkohlstreifen sollten eine Breite von circa 5cm haben.2 kg (1) Rotkohl
- Zunächst die Hälfte der Butter im Topf oder eine großen Wok-Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen.50 g (3 tbsp) Margarine pflanzlich (z.B. Sonnenblumen)
- Anschließend den Rotkohl hinzugeben und mit der restlichen Butter übergießen und bei großer Hitze und stetigem Rühren langsam erwärmen. Sollte der Rotkohl in den ersten Minuten noch zu wenig Feuchtigkeit abgeben, kann man 50ml Wasser hinzufügen.
- Nach circa 7-10 Minuten beginnt der Rotkohl sich zu verändern und reagiert auf die Wärme.
- Nun Zucker, Salz, Pfeffer und Essig hinzugeben und den Rotkohl mehrfach vorsichtig durchrühren.50 g (4 tbsp) Zucker10 g (1.5 tsp) Salz1 EL Pfeffer150 ml (⅔ cups) Balsamico Essig weiss
- Auf geringer Stufe für 45 Minuten mit zugedecktem Deckel und den Lorbeerblättern köcheln lassen.45 Minuten Timer hier starten10 Lorbeerblätter
- Ca. alle 15 Minuten den Rotkohl durchrühren. Vorsicht! Wasserdampf kann aufsteigen!
- Vor dem Servieren noch einmal mit etwas Salz und Pfeffer nach eigenem Wunsch nachwürzen und die Lorbeerblätter entfernen oder einfach nicht mitessen.
Nährwerte
Rotkohl kochen und ein traditionelles Rotkohl Rezept ist mehr als nur eine Beilage – es ist ein kulinarisches Erlebnis, das die Sinne anspricht und Erinnerungen weckt. Sein unverwechselbarer Geschmack, seine festliche Präsenz und seine gesundheitlichen Vorteile machen ihn zu einem zeitlosen Favoriten auf dem Teller.
Ob zu festlichen Anlässen oder im Alltag – Rotkohl aus unserem Rotkohl Rezept bringt nicht nur Farbe auf den Tisch, sondern auch Freude in die Herzen derjenigen, die ihn genießen. Mögt ihr Rotkohl oder darf es doch lieber Rosenkohl sein?
2 Antworten
Echt komisch, wenn man mitten im Sommer Lust auf Rotkohl bekommt… du hast mich irgendwie auf den Geschmack gebracht und ich kann dir sagen es hat super lecker geschmeckt, genau richtig zwischen leicht süß und säuerlich! Ich finde die Varianten mit Apfel immer so komisch, da schmeckt mir dein Rezept echt gut. Ich glaube ich habe nur zu viele Lorbeerblätter genommen. Super leckeres Rotkohl!
Liebe Jenny,
das kenne ich im Sommer hat man Wünsche nach Keksen und Rotkohl und im Winter nach einem Sorbet-Eis oder einem frischen Salat. Ich bin auch kein Fan von den Apfel-Varianten und bevorzuge den traditionellen Rotkohl, wie man ihn bei den eigenen Eltern und Großeltern kennen gelernt hat. Mit Lorbeerblättern bin ich auch vorsichtig geworden – je nach Sorte im Handel, sind manche sehr intensiv. Also lieber ein paar Blätter weniger nehmen und sich herantasten.
Viele Grüße
Vanessa